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Die frohe Botschaft abgestaubt165 Seiten, Haffmans Verlag, 1989 Dies ist die Geschichte von Jesus, der ein Sohn von Josef war, der wiederum
ein Sohn von Elis war, der seinerseits ein Sohn von Matthat war, der
undsoweiter undsoweiter undsoweiter... Bis zu Adam, dem ersten Menschen.
Die Zeit, in der die Geschichte spielt, hatte es noch nicht so mit den
Nachnamen. Sollte euch also einer was von Jesus Leblanc oder Jesus Anzengruber
erzählen, vergeßt es. Er hat den Falschen. Der Echte ist nur
echt ohne Nachnamen. Zwar hängt man hin und wieder ein "von
Nazareth" dran, das klingt irgendwie adlig, meint aber nur, dass
er aus der Gegend kommt, nicht dass ihm die gehört. Wie zum Beispiel
beim Labbadudl aus der Glabbagass. Der liebe Satz: ...hat dem antiquierten Bestseller eine Frischzellenkur erster Güte
verpasst. Der böse Satz: ...glauben Sie wirklich, dass sich aus solcher Bullenscheiße
Schweinegeld machen lassen wird?
175 Seiten, Piper Verlag 2010 |
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Sellavie ist kein Gemüse138 Seiten, Psychologie Heute Taschenbuch, 1990, ISBN 3 4073 0528
1 Du mußt deine Wut rauslassen", sagt sie, "gleich wenn
du sie spürst- sofort rauslassen. Wenn du so weitermachst und
immer alles runterschluckst, kriegst du ein Magengeschwür." Der liebe Satz: Sprach- und Rollenspiele, die den modernen Mann samt seinen Macken
der Lächerlichkeit preisgeben. Der böse Satz: Weder besonders lustig noch informativ. |
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Es ist nicht alles Kunst, was glänzt156 Seiten, Psychologie Heute Taschenbuch, 1991, ISBN 3 4073 0546
X Der Künstler war von Gott seinerzeit für die Schöpfung
gar nicht vorgesehen. Er kam durch ein Mißverständnis in
die Welt. Und durch die Eitelkeit Gottes, der es nicht lassen konnte,
mit seinem Werk anzugeben. "Kuck doch bloß mal, wie toll
das alles hier gelungen ist", sprach er zu dem Ex-Lehmklumpen,
den er als Komplizen für sich vorgesehen hatte. Als Kumpel. "Findst
das nicht toll?" "Doch ja", antwortete Adam, "doch",
und spürte dabei einen Stich im Herzen. Was war denn toll an diesem
Zeug? Es wuchs, es flog, es schwamm, es hatte Farben, es rannte hin
und her im Paradies na und? Was um Himmels willen sollte daran so toll
sein, daß er es zu bewundern hätte? "Und ich?" fragte
der Ex-Klumpen und Kumpel in spe, "wie findst du mich?" Der liebe Satz: Ich hab's schon achtmal verschenkt. Der böse Satz: Das meiste ist banal, albern, wirkt forciert und gleicht einfältigen
Kalauern, die nicht einmal für anspruchslose Karnevalisten taugen. |
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Sponto, Carla, Mike und Bobby McGee25 Seiten, Pendragon 1992, ISBN 3 9233 0685 7 Sie spielten Gitarre auf den Stufen vor der Kirche. Mike warf den
Seesack hinter sich und lehnte erschöpft seinen Rücken daran.
Ich bin ein Reisender, dachte er, schon weit genug entfernt, ein Reisender
und glücklich unter Fremden. Eine Weinflasche wurde herumgereicht,
und ein Mädchen mit ernsten Augen fragte: “Kommst du mit?” Es
war kühl geworden. Er wickelte sich in den Parka, schlug die Arme
um sich und wartete auf die Rückkehr seiner Körperwärme
in den Stoff. Zu viert stiegen sie in einen zinngrauen Mercedes 180,
dessen Motor nach mehreren Startversuchen ansprang. “Gibt's hier
irgendwo eine Jugendherberge?” fragte er, “heut komm ich
nicht mehr nach Berlin”. Der liebe Satz: Eine kleine, schöne, Geschichte... Der böse Satz: ...bloß zu kurz. |
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Der neue Mann und das Meer138 Seiten, Goldmann Verlag, 1995, ISBN 3 4424 2820 3 identisch mit Sellavie ist kein Gemüse |
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Baby an Bord24 Seiten, edition chrismon (2014) Der kleine Junge war erst ein paar Wochen alt, da nahm sein Leben
schon die erste abenteuerliche Wendung. Seine Mutter hatte für
ihn ein Körbchen geflochten, aus Binsen und mit Teer außenherum,
damit es wasserdicht war. In dieses Körbchen legte sie ihn eines
Morgens, ging damit zum Fluss und versteckte es dort im Schilf. |
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